Wiener Smart City Know-How ist international gefragt
Smarter Besuch aus Budapest
Am 8. Februar 2017 besuchte eine Budapester Delegation von VertreterInnen des Liget-Projektes Wien. Beim Liget-Projekt geht es um die moderne und zukunftsweisende sowie familienfreundliche Umgestaltung eine Budapester Stadtparks zu einem umfassenden Naherholungsgebiet „Városliget“ in dem auch ein Museumskomplex nach internationalen Standards entstehen soll.
Ziel des Besuches war es, Wiener Smart City Aktivitäten und Ansätze kennen zu lernen, darunter eben auch Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter. Die Kollegen aus Budapest wollen die Wiener Erfahrungen auch in Budapest bzw. speziell bei der Umsetzung des Liget-Projektes nutzen.
Von Wiener Seite wurde der mehrtägige Delegationsbesuch von der Eurocomm-PR, einem Unternehmen der Wien Holding, organisiert. Pamela Mühlmann von der „TINA Vienna – Smart City Wien Agentur“ stellte den Gästen aus Budapest die Smart City Wien Rahmenstrategie und einschlägige Aktivitäten vor. Matthias Watzak-Helmer vom Energy Center der TINA Vienna gab einen Vortrag über Energieverbrauch und smarte Energieprojekte in Wien. Stephan Hartmann (MA 25) präsentierte schließlich das Projekte Smarter Together und ging auf aktuelle Umsetzungsprojekte in Wien Simmering ein.
Die Gäste aus Budapest interessierten sich unter anderem für das Wiener Modell der BürgerInnen-Solarkraftwerke und die im Rahmen von Smarter Together im Aufbau befindliche Urbane Datenplattform für Wien. Ein weiteres Thema war die Finanzierung von Sanierung und Stadterneuerung. Hier konnte die Erfahrung der Förderung durch städtische und europäische Förderprogramme weitergegeben werden.
Budapest Liget-Projet in Wien 8.2.2017,
Credit Katharina Bienert-Eurocomm PR
Budapest Liget-Projet in Wien 8.2.2017,
Credit Stephan Hartmann (MA 25)
Budapest Liget-Projet in Wien 8.2.2017,
Credit Katharina Bienert-Eurocomm PR
Das Budapester Liget-Projekt
Das Liget-Projekt umfasst die moderne und zukunftsweisende sowie familienfreundliche Umgestaltung des Budapester Parks zu einem umfassenden Naherholungsgebiet „Városliget“ in dem auch ein Museumskomplex entstehen soll. Es zählt auch im europäischen Maßstab zu den größten kulturellen Stadtentwicklungsprojekten und soll in den nächsten 10 bis 12 Jahren ein Return on Investment (ROI) erwirtschaften und Budapest jährlich 1 Million zusätzliche Nächtigungen bescheren. Es umfasst neben dem Stadtpark eine neue Nationalgalerie, eine ethnographisches Museum, das Haus der ungarischen Musik, ein Theater, ein Biodome/Zoo, das ungarische Museum für Wissenschaft, Technologie und Transport sowie das Zentrallager der Restaurierungsstätte des Nationalmuseums (OMMRK).
Stephan Hartmann, Bojan Schnabl