Super sympathisches Geh-Café im Smarter Together-Projektgebiet
Simmeringer Spaziergang mit Smarter Together
Am 26. April 2017 veranstaltete Smarter Together in Zusammenarbeit mit der Mobilitätsagentur Wien ein erstes Geh-Café in diesem Jahr. Ziel war es, den BesucherInnen – die traditionell aus ganz Wien die Geh-Cafés besuchen – Simmering und die Smarter Together Projektaktivitäten näher zu bringen.
Motto der Veranstaltung war: „Schlaues Simmering – Gehen, Reden, Staunen – eine Entdeckungstour in die smarte Zukunft!“ – Entdecken wir, geführt von Fachleuten vom EU-Projekt Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter und der GB* 3/11, wie das Grätzel in Sachen Energie, Sanierung und Mobilität zukunftsfit wird.
An die 70 Wienerinnen und Wiener
Bei strahlendem Wetter folgten insgesamt – zählt man die vielen Kinder und lokalen Stammgäste dazu, die sich ins Geschehen interessiert einreihten – an die 70 Wienerinnen und Wiener aus verschiedensten Stadtbezirken und unterschiedlichen Alters der Einladung. Auch für das traditionelle Geh-Café eine schöner Erfolg. Start und Ziel war der Vorplatz der VHS Simmering, wo auch das SIMmobil seinen Saisonstart hatte. Am Schluss wurden kleine Speisen und Getränke von lokalen Anbietern gereicht, um den Spaziergang beim gemeinsamen Plausch angenehm ausklingen zu lassen.
ProjektmitarbeiterInnen von Smarter Together und der GB* 3/11 führten bei einem etwa einstündigen Spaziergang durch das Projektgebiet um den Enkplatz, im Braunhuberviertel und am Geiselberg. So konnten sich die BesucherInnen selbst ein Bild von den Aktivitäten im SIMmobil, bei der Sanierung den Wohnhausanlagen (WHA) Lorystraße 54-60 und Hauffgasse 37-47 und in der NMS-Schule am Enkplatz 4 machen.
Smarter Together strahlt im Bezirk aus
Wie sehr Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter bereits im Bezirk ausstrahlt, wurde bei der Baugrube der Hörbigergründe deutlich, wo eine neues smartes Wohngrätzel entsteht. Nebenbei erfuhren die BesucherInnen auch mehr zum SMART-Wohnbauprogramm, das besonders günstigen Wohnraum in kompakten und gleichzeitig attraktiven Wohnungen bietet. Auch dass das Projektgebiet vom wohnfonds_wien zu einem Blocksanierungsgebiet erklärt wurde, hängt mit Smarter Together zusammen.
Simmering im Spazierengehen entdecken!
Art Déco Gemeindebauten um den Herderpark
Beim Schwenk in den Dr.-Franz-Klein-Hof aus den Jahren 1924-1925 zeigte sich die tief verankerte Philosophie des Wiener sozialen Wohnbaus, der schon einst Spitzenleistungen in Architektur und sozialer Versorgung hervorbrachte. Diese kann man/frau heute noch immer in den modernen Wohnhausanlagen mit ihren zahlreichen Gemeinschaftsräumen und den vielfältig gestalteten Freiräumen finden. Um den Herderpark wurden seinerzeit sechs solcher Gemeindebauten mit Stilmitteln des Art Déco errichtet, die heute allesamt mit Fördermitteln der Stadt Wien saniert sind und in neuem Glanz erstrahlen.
Der Spaziergang durch den Herderpark war ein ganz besonderer Genuss, zumal gerade der Flieder blühte und duftete. Wurden die Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit als Trutzburgen der Arbeiterschaft errichtet, so wollten die Stadtväter den Bewohnerinnen mit dem Herderpark einen Schlosspark errichten, dem gerade der Flieder als typisch biedermeierliche Pflanze etwas Intimität verleiht. So ein Spaziergang erzählt tausend Geschichten!
Pferdeleberkäs und Flying Pizza
Traditionell werden am Ende jedes Geh-Cafés kleine Bio-Speisen angeboten, diesmal waren es der berühmte Pferdeleberkäs der Bettina Apeltauer vom Vorplatz der VHS Simmering und feine Pizzaschnitten vom lokalen „Flying Pizza“, die den BesucherInnen mundeten. Auch die anderen örtlichen Wirte wurden in das Geh-Café eingebunden und trugen zum kulinarischen Erfolg bei.
Schön war’s und Kunst in der Stadt ist wichtig!
Noch mehr schöne Bilder gib’s hier in der Flickr Bildergalerie.
English Summary (Englische Kurzfassung)
On 26th April 2017, Smarter Together Vienna organized together with the Vienna Mobility Agency a smart walk through the project area for a larger public from all over Vienna. All in all, including also the children and the local customers that joined interested in, some 70 participants responded to the invitation. And this is a huge success for this kind of regular activities called “Walking Coffee”. The names comes from the fact that coffee and snacks are provided to the participants at the end of each 1 hour walk. During the walk, Smarter Together interventions in the district were presented on their specific site so that participants had a tangible impression of the EU funding and smart city activities. The presentation included also a broader understanding of the vision that goals far beyond the single activities that are also funded in a long history and tradition of socially responsible governance. Through the inclusion of local food providers Smarter Together contributed in a very concrete way to the local economy while being even more anchored in the local network and reality. A very varied mix of people – from elderly pensioners to migrant children – made the Smarter Together vision of an integrated society and a contribution to societal dynamics tangible.
BS