Geschäftsmodelle im Fokus
Am 5. und 6. September kamen in Wien mit organisatorischer und fachlicher Unterstützung der TINA Vienna – Energy Center Wien Fachleute und Praktiker zu Mobilitätsfragen zusammen, um neue Geschäftsmodelle zu erarbeiten, die im Rahmen von Smarter Together – Gemeinsam g’scheiter ausprobiert und umgesetzt werden sollen. In der Folge sollen sie auch anderswo als Modelle bzw. als sog. „Good Practices“ dienen.
Innovative Geschäftsmodelle für die Zukunft
Eine der zentralen Smart City-Herausforderungen ist es, dass die Innovationen und innovativen Prozesse auch umgesetzt werden und dass Best Practices auch anderswo Anwendung finden. Geschäftsmodelle geben den wirtschaftlichen Rahmen, damit Umwelt- und Klimaziele auch im Alltag berücksichtigt werden können bzw. in der Realität ankommen. Gleichzeitig sollen sie für Nutzer und Wirtschaftstreibende gleichermaßen attraktiv sein.
Smarter Together setzt sich deshalb zum Ziel, die zahlreichen Innovationen und innovativen Prozesse auch zu dokumentieren und einer weiteren (Fach-)Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Vielfach werden aber auch Innovationen und innovative Prozesse gerade im Projektrahmen überhaupt erst angedacht und erstmals umgesetzt.
Projektpartner Universität St. Gallen, Institute of Technology Management
Zusammen mit Fachleuten der international renommierten Universität St. Gallen bzw. dem Institute of Technology Management werden im Rahmen von Smarter Together gezielt innovative Geschäftsmodelle entwickelt.
Peer-to-Peer Learning
Am 5. und 6. September kamen in Wien mit organisatorischer und fachlicher Unterstützung der TINA Vienna Energy Center Wien Fachleute und Praktiker zu Mobilitätsfragen aus folgenden Bereichen zusammen: Bauträgervertretung, Wiener Netze, Wiener Stadtwerke, Sycube, Stadt Wien (MA 20, MA 21, MA 25).
Das Treffen der Praktiker und Spezialisten des Projektes aus der Stadtverwaltung ebenso wie aus Wirtschaftsbetrieben zeichnete ein unmittelbarer Erfahrungsaustausch aus. Im Englischen hat sich dafür der Fachausdruck „Peer to Peer Exchange“ oder einfach P2P eingebürgert. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die unmittelbare menschliche Begegnung und der Erfahrungsaustausch zu konkreten Themenstellungen und Herausforderungen als Ausgangspunkt für Innovationen genutzt werden kann.
Mobility Point und E-Sharing
Im Zentrum des zweitägigen interaktiven Seminars wurden gezielt 2 Themenblöcke behandelt:
- Mobility Point / Mobilitätspunkte im öffentlichen Raum: Wie kann man den Informationsschnittpunkt zwischen Verkehrsteilnehmer und Verkehrsmodulen für Nutzer, Betreiber und Umwelt gleichermaßen am attraktivsten gestalten?
- E-Sharing: Wie kann man Sharing Modelle für E-Autos und E-Bikes in Wohngebäuden für Nutzer und Betreiber attraktiv und wirtschaftlich rentabel gestalten?
Mit der Universität St. Gallen und dem Networking von Smarter Together ist auch gewährleistet, dass die Projektergebnisse eine weitere und nachhaltige Wirkung zeigen. Jedenfalls wurden im Zuge des Workshops die ersten Schritte gesetzt, die in der Folge auch umgesetzt bzw. die Basis für zukünftige Geschäftsmodelle bieten werden.
Bojan Schnabl