Wissen und Erfahrungen persönlich vermittelt
Zweiter Peer-to-Peer-Workshop in München
Vom 17. bis 19. Jänner 2018 fand in München der zweite zentrale Workshop zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zu Smarter Together-Spezialthemen statt. Methodisch vorbereitet wurde dieser vom Projektpartner Fraunhofer Institut aus Stuttgart. Obschon heutzutage alles (technische) Wissen der Welt an sich im Internet abzurufen ist, bleibt die menschliche Dimension des Lernens ein zentrales Anliegen jedes modernen Projektmanagements, auch bei EU-Projekten.
Deshalb werden auch im Rahmen von Smarter Together Formate der persönlichen Begegnung gepflegt. Im persönlichen Austausch können einfach viel mehr subjektive Kommunikationsebenen, persönliche Erfahrungen und vernetzte Inhalte angesprochen, ausgetauscht und „abgeholt“ werden als im Internet.
Fachspezifische Workshops
Am Programm standen fachspezifische Workshops zum gesamten Themenspektrum von Smarter Together: BürgerInnenbeteiligung, holistische Sanierung, Fernwärme und erneuerbare Energie, Datenmanagement und Datenplattform, E-Mobilitätslösungen, Übertragbarkeit (engl. Replication), Monitoring sowie themenübergreifende, interdisziplinäre Ansätze.
Als Erweiterungsthemen wurde einerseits eine erfolgreiche Crowdfunding Initiative zur Photovoltaik aus Lyon präsentiert sowie andererseits Beispiele des New Public (projektorientiertes) Managements aus Eindhoven (NL).
Wichtig war den TeilnehmerInnen einerseits die hohe Technizität des Austausches wie andererseits auch die holitische Breite, so dass durchgehend ein wirklicher Ideenaustausch stattfinden konnte. So hat jede Stadt Lösungsansätze, die die jeweils anderen inspirierten oder begeisterten.
Julia Girardi-Hoog, 2. Bgm Josef Schmidt, Stephan Hartmann anlässlich der Pressekonferenz zu Smarter Together in München
Workshopimpression
Infoständer
Münchner Umsetzungsaktivitäten
Besonderes Interesse wurde auch den vielfältigen lokalen Umsetzungsaktivitäten geschenkt, die vor Ort im Stadterweiterungsgebiet Neuaubing-Westkreuz erkundet und diskutiert wurden. Die Geothermie-Anlage in Freiham nutzt lokale Gegebenheiten, die intelligenten Straßenlaternen wurden von der Stadt selbst entwickelt und liefern wertvolle Umweltdaten. Infos abfragen kann man auf der München App. Auch lokale Beteiligungsaktivitäten und E-Mobilität waren Themen, die den internationalen Gästen vorgestellt wurden. So manche Ansätze wiesen durchaus Übertragungspotential für andere Städte auf, andere waren Ausgangspunkt für vergleichende Überlegungen, da ja selten gesamtheitlich konzipierte Lösungen einer Stadt in eine andere unmittelbar übertragen werden können.
English Summary (Englische Kurzfassung)
Second Peer-to-Peer Workshop in Munich
The second Smarter Together peer-to-peer workshop took place from 17-19 January 2018.
Based on the Common Reporting, the most important challenges and risks share in the implementation projects across cities and thematic fields have been identified. For those challenges, the goal is to co-create solutions. Thus, the Peer-to-Peer Workshop provided opportunity to discuss the following:
- Challenges in attracting and involving citizens as well as identifying citizens’ needs,
- Electric vehicles and fleets in Smart Cities,
- Using electricity from Photovoltaic Systems for charging e-vehicles,
- Schemes for collective self-consumption, integration of waste heat from data center and Virtual Power Plants,
- Managing Data Protection in Smart City projects and involving stakeholders as well as citizens,
- Implementing PV-systems in refurbished houses and connecting low-energy-buildings to the return pipe,
- Challenges of monitoring,
- Challenges of replication, as well as
- Alternative ways of funding, business models and benefit models for Smart City solutions.
- In addition, intensive field visits gave the opportunity to get a real time understanding of implementation activities in Munich in regards to geothermic installations, intelligent lampposts, refurbishment and mobility activities.
BS